Ich habe das Spendenziel von 500€ auf 244€ angepasst. Wenn wir das erreichen, beträgt die Gesamtsumme an Spenden zusammen mit den 3 vorausgegangenen Aktionen 2000 Euro!
Plastic Free July: meine Erfahrungen in der dritten Woche
Was klappt:
- der größtenteils plastikfreie Einkauf von Obst und Gemüse, und kohlenhydratreichen Produkten.
- meine Küche und Badezimmer sind deutlich ordentlicher und schöner ohne Plastikverpackungen. Ein paar Seifenschalen, Naturschwämme und Baumwolllappen sehen schöner als als bunte Plastikverpackungen zwischen leuchtend gelben und grünen Spüllappen und Schwämmen.
- die Vorbereitung und das Mitnehmen von Mittagessen in die Uni spart Plastik und Geld.
da ich insgesamt möglichst wenig kaufen möchte, habe ich alte Hobbies (Slacklinen, Jonglieren), für die ich das Equipment bereits zuhause habe, neu entdeckt, statt mir das Zubehör für neue Hobbies zu kaufen.
- Leana hat für die WWF Jugend eine coole Instagramstory über meine Spendenaktion gepostet.
Was nicht klappt:
- ich habe Haferflocken und Lasagne-Nudeln in der vergangenen Woche im Pappkarton gekauft, um dann zu Hause festzustellen, dass diese noch einmal innerhalb des Kartons in Plastik verpackt sind
- (veganer) Frischkäse, Hafermilch und Tofu konnte ich noch nicht ohne Plastik finden
in der letzten Woche sind keine Spenden dazugekommen. Der Spendenstand sind nach wie vor 147€.
Unterstützt ihr mich dabei, mein Spendenziel von 500€ doch noch zu erreichen? Teilt meine Actionpanda-Aktion mit eurem Umfeld oder spendet selbst ein paar Euro!
Mit dem Spendengeld kann der WWF bewirken, dass insgesamt weniger Plastik verwendet wird und der Plastikmüll, der anfällt, besser recycelt wird und nicht in der Natur landet!
Was mich gefreut hat:
der Kaffeeautomat in der Uni hat bis vor Kurzem zwar Mehrwegtassen akzeptiert, sonst aber standardmäßig Einwegbecher verwendet. Die Einwegbecherfunktion wurde nun abgeschaltet, sodass nun auch die, die vorher zu bequem waren, sich eine Tasse aus dem nächsten Schrank zu nehmen, keinen Verbrauch an Einwegbechern mehr verursachen.
Plastic Free July: meine Erfahrungen in der zweiten Woche
Was klappt:
- der plastikfreie Einkauf von Obst, Gemüse, Pilzen und kohlenhydratreichen Produkten (Mehl, Nudeln, Haferflocken,...)
- der plastikfreie Einkauf von ein paar eiweißreichen Produkten (Eier, Seitan, Kuhmilchyoghurt)
- die Versuchung, Dinge zu kaufen, ist insgesamt niedriger, weil viele Plastikteile enthalten und damit für mich im Juli erstmal nicht in Frage kommen
- der Verzicht auf Kleidung mit einem hohen Plastikanteil - bei Hitze und Sport liebe ich vor allem meine Merinowollshirts, die ich mir vor ein paar Jahren für eine Radtour gekauft habe. Sie fühlen sich auch bei Hitze kühl an, sind super weich und fangen auch wenn ich schwitze nicht an, zu riechen
- das Vorbereiten und Mitnehmen von Mittagessen in die Uni
- der plastikfreie und ressourcenschonende Kauf von Musik als MP3 Download
- im Vergleich zu letzter Woche habe ich jetzt öfter Obst dabei. Das hilft mir als Snacks zwischendurch
- ich repariere einen alten Rucksack als DIY Projekt und mache langsam Fortschritte. Ich hoffe, ihn ab Mitte August benutzen zu können.
- der neue Spendenstand sind 147 Euro!
Was (noch) nicht klappt:
- der plastikfreie Einkauf von vielen eiweißreichen Produkten (pflanzlicher Yoghurt und Frischkäse, Kuhmilchkäse, Tofu,...)
- der Kauf von Nüssen, Cashewkernen und getrockneten Feigen ohne Plastik
viele meiner Kleidungsstücke (Unterwäsche, Socken, Hosen und T-Shirts enthalten 5% Elasthan)
Plastic Free July: meine Erfahrungen in der ersten Woche
Was klappt:
- Schon im Juni habe ich auf festes Shampoo, Conditioner, Seife und sogar Spülmittel am Stück umgestellt. Das hat für mich sogar den Vorteil, dass unterwegs zum Sport keine Shampooflasche auslaufen könnte.
- Als ich mir im Juni einen Luffaschwamm gekauft habe war ich skeptisch. Ich dachte, er würde schnell auseinanderfallen, nicht richtig sauber werden oder anfangen zu riechen. Er lässt sich allerdings super gut ausspülen, trocknet schnell und riecht auch nach einem Monat kein bisschen. Das könnte ich nicht über ein Polyesterspültuch behaupten.
- Gemüse und Obst bekomme ich in den umliegenden Supermärkten ohne Probleme verpackungsfrei.
- Durch die Vermeidung von plastikverpackten Quinoa und Reis aus dem Supermarkt, bin ich auf andere ähnliche Produkte (z.B. gemischte Linsen mit Dinkel und Reis) in Pappverpackung umgestiegen. Dadurch kann ich neue Versionen meiner Lieblingsrezepte erkunden.
- Es fühlt sich gut an, mit Millionen Menschen auf der ganzen Welt den Plastikkonsum zu reduzieren. Zusammen wiegen auch kleine Veränderungen schwer.
- Ich würde abschätzen, dass ich meinen Plastikgebrauch in der letzten Woche um mehr als 80% reduzieren konnte (im Vergleich zu einer typischen Woche im Mai)
- Es sind bereits 97 Euro Spenden zusammengekommen! Danke für die Spenden!
Was (noch) nicht klappt:
- Meine Suche nach plastikfrei verpacktem Waschmittel in den Niederlanden war bis jetzt erfolglos.
- Mir fehlen Snacks für unterwegs und nach Sport.
- Immer wieder greife ich automatisch nach Finelinern, weil mir deren dünnere Spitze beim Schreiben und Zeichnen besser liegt als Füller oder Kugelschreiber.
- Käse und pflanzlichen Yoghurt habe ich noch nicht ohne Plastikverpackung gefunden. Ich bin mir unsicher, ob ein Kuhmilchyoghurt im Glas in seiner gesamten Ökobilanz wirklich sinnvoll ist im Vergleich zu Sojayoghurt im Tetrapack oder Plastikbecher.
- Ich brauche deutlich mehr Zeit im Supermarkt.
- Da ich über den Sommer meine Schwimmtechnik verbessern möchte, brauchte ich dringend eine gute Schwimmbrille und habe mir damit ein Plastikprodukt in einer Plastikverpackung gekauft.
Nach wie vor freue ich mich über jede und jeden, die/der mitmacht oder jetzt frisch in den Plastic Free July einsteigt und über jede Spende!
Plastikmüll bedroht die Umwelt, die Meere und am Ende auch uns. Deshalb müssen wir jetzt handeln und unsere Ozeane schützen.