Innerhalb eines Tages sind zu den bisherigen 6 Spenden mit einer unglaublichen Spendensumme von 200€, weitere 5 Spenden dazu gekommen, sodass unser ursprüngliches Spendenziel (430€) nicht nur erreicht, sondern mit 460€ bereits übertroffen wurde. Vielen Dank an alle bisherigen Spender:innen. Unser nächster Meilenstein sind nun 500€! Helft ihr uns, auch dieses Spendenziel zu erreichen und damit zum Schutz der Ozeane beizutragen?
Im Hintergrund bilden sich bereits Ideen für den Abschlussartikel des PlasticFreeJuly in der WWF Jugend, für ein Film-Screening zu "The Story of Plastic" und Müllsammelaktionen. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Nach der ersten Woche in Quarantäne beschränke ich (Julius) mich dieses Jahr erstmal auf Bad und Kleidung. Beides sind Dinge, wo mir die Quarantäne sogar etwas nützt. Im Bad bin ich quasi plastikfrei, vor allem, weil ich gerade nicht viel im Bad brauche. Ich habe meine Bambuszahnbürste und Zahnpasta-Tabletten, die ich mir aus Deutschland aus dem Unverpackt Laden mitgenommen habe. Dazu mein Deo. Das ist eines von den Deorollern, die in einer Glasflasche kommen, aber einen Plastikdeckel haben, und so ne Plastik-Kugel. Also nicht ganz plastikfrei, aber das beste was gerade geht. Nach der Quarantäne ist der dann sowieso leer, und danach werd ich hier mal bei Lush vorbei gucken, und da ein paar Sachen kaufen gehen. Durch die Quarantäne kann auf duschen fast komplett verzichten ;) Ich muss sowieso den ganzen Tag im Zimmer bleiben und zu allen anderen Menschen sehr viel Abstand halten. Daher mache ich mir über die Plastik-Duschgel-Flasche noch nicht so viel Gedanken. Ein plastikfreier Ersatz steht aber auf jeden Fall auch auf meiner Liste für Lush.
Meine Klamotten sind zum Glück alle überwiegend plastikfrei, da brauche ich mir nicht so viel Gedanken zu zumachen. Nur Essen ist im Moment noch kompliziert und wird es auch bis zum Ende der Quarantäne bleiben, danach kann ich selbst einkaufen gehen, und etwas besser gucken, was es so gibt. Ansonsten lebe ich gerade tendenziell minimalistisch, da ich sowieso den ganzen Tag nur zu Hause sitze und an meiner Masterarbeit arbeite.
Ich (Johanna) habe mich heute im Plogging (Müllsammeln beim Joggen) versucht. In der zweiten Hälfte eines knapp 11km langen lockeren Laufes habe ich mich - wie im Bild links gut zu sehen ist - immer wieder gebückt, um mit einer Zange Süßigkeitenverpackungen, Kippen, Flaschendeckel, alte Einzelfahrscheine, Werbeflyer,... vom Boden aufzuheben. Dabei ist ein Müllsack voll zusammengekommen. Positiv überrascht war ich von einem sehr müllfreien Waldweg in der ersten Hälfte, besonders negativ fand ich, dass in der Stadt (zweite Hälfte) dagegen so viel Müll lag, dass ich nur einen kleinen Bruchteil mitnehmen konnte. Passant:innen haben mir dabei teils freundlich zugenickt, interessiert hinterhergeschaut oder mich (bewusst oder unbewusst) absolut ignoriert.
In einer Online-Filmvorführung der Heinrich Böll Stiftung habe ich (Johanna) gerade den Film "The Story of Plastic" gesehen. Dabei ist mir klar geworden, wie sehr unser Verständnis der Plastikkrise von unserem Plastikkonsum und von Plastik in den Ozeanen geprägt ist.
Nur selten habe ich mir bisher Gedanken über die Plastikherstellung und die verantwortlichen Firmen gemacht. Diese waren in den letzten Jahren mit ihren Kommunikationsstrategien, die lediglich die Abfallverwertungssysteme und nicht das Plastik selbst als Problem darstellen, sehr erfolgreich. Da Plastik aus fossilen Rohstoffen hergestellt wird, sind diese Firmen oftmals die gleichen, die nicht nur durch die Plastikherstellung, sondern auch durch fossile Energieerzeugung zur Klimakrise beitragen.
Im Rahmen des Plastic Free Julys möchte ich mich unter anderem mit Strategien auseinandersetzen, das Plastikproblem an allen Stationen zu lösen.
Weitere Informationen zum Film und zum Netzwerk BreakFreeFromPlastic: https://www.storyofplastic.org, https://www.breakfreefromplastic.org
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Wir haben eine erste Spende - noch bevor der Juli überhaupt angefangen hat: Vielen Dank Johannes!
Wal, Delfin und Meer. Mit Ihrer Hilfe können wir Meeresschutzgebiete aufsetzen, Beifang verringern, die Verschmutzung der Meere bekämpfen und die Lebensweise der Meeresbewohner erforschen.